Sehenswürdigkeiten
Mühle in Idafehn – Galerie-Holländer
Im Jahre 2001 ist die von der Gemeinde Ostrhauderfehn neu aufgebaute Mühle im Ortsteil Idafehn fertig gestellt worden. Gebaut wurde sie im Jahre 1891 mit einem Müllerhaus und einer Bäckerei von dem Landwirt Heinrich Lanwer aus Strücklingen. Der ursprünglich zweistöckige Galerie-Holländer war von Anfang an mit zwei Mahlgängen und einem Peldegang ausgestattet.
Im November 1972 fiel die Mühle einem Orkan zum Opfer. Von der Mühle blieb nur ein steinerner Stumpf erhalten.
Nach 2jähriger Bauzeit erstrahlte der Galerie-Holländer 2001 wieder im neuen Glanz. Die Mühle samt dem zweigeschossigen Anbau dient als Informationszentrum und Versammlungsraum für die örtlichen Vereine und Gruppen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich in der Mühle standesamtlich trauen zu lassen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier!
Näheres zur Mühle Idafehn unter http://www.idafehn.de.
Das Gulfhaus am Leda-Jümme-Weg
Mit Hilfe des Beschäftigungspools des Landkreises Leer konnte die Gemeinde Ostrhauderfehn das alte Stapelfeld’sche Gulfhaus am Leda-Jümme-Weg wieder instandsetzen. Zunächst wurde das Stallgebäude erneuert. In einem zweiten Schritt nahm man dann das Hinterhaus in Angriff. Hier wurden Kuh- und Schweine stall erneuert und zu einem großen Raum neu gestaltet.
Dieser Raum wird für kulturelle Veranstaltungen und für den Fremdenverkehr genutzt. Auch soll hier eine landwirtschaftliche Ausstellung ihren Platz finden.
Das alte Fehnhaus an der 1. Südwieke
Das “alte Fehnhaus” wurde in den Jahren 1991 bis 1993 stilgerecht nach dem Vorbild des alten Vorgängerbaus von der Gemeinde Ostrhauderfehn wiederhergestellt. Von der vorhandenen Bausubstanz hat man soviel wie möglich verwandt, um die Atmosphäre des Fehnhauses an der I. Südwieke zu erhalten.
Im zum Versammlungsraum ausgebauten “Achterhus” finden kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Empfänge statt.
Die Schleuse im Hauptfehnkanal
Die Schleuse im Hauptfehnkanal ist Anfang der 90er Jahre als typische Fehnanlage wieder hergestellt worden. Ermöglicht wurde dieser Wiederaufbau durch Zuschüsse des Landes Niedersachsen aus Mitteln des “Fehnprogramms”.
Die Schleuse ist 55 m lang und hat eine Durchfahrtsbreite von 5,4 m. Sie ist mit zwei Flut- und Ebbetorpaaren ausgestattet. Aus entwässerungstechnischen Gründen hat die neue Schleuse ihren Platz um einige hundert Meter nach Norden erhalten. Ursrünglich befand sich die Vorgängeranlage in Höhe der Klappbrücke beim ehemaligen “Verlaatshus Ostrhauderfehn”.
Die Schleuse wurde am 19. Oktober 1991 ihrer Bestimmung übergeben. Durch sie hat das westliche Zentrum von Ostrhauderfehn nach mehr als 50 Jahren wieder Anschluss an das Wasserstraßennetz gefunden.
Die alte Schmiede in Potshausen
Die alte Schmiede in Potshausen war bis Ende der 70er Jahre in Betrieb. Errichtet hatte sie im Jahre 1890 der Schmidtbaas Folkert Kramer. Nachdem der letzte Schmied verstorben war, wurde im Ort Potshausen der Wunsch geäußert, das fast 100jährige Gebäude zu erhalten.
Der Wiederaufbau, bei dem auch die Abbruchsteine der alten Schmiede verwendet wurden benötigte vier Jahre. Gegenüber des Evangelischen Bildungszemtrums Ostfriesland-Potshausen hat die alte Schmiede nun einen neuen Platz gefunden. Es wird sorgfältig von der Kirchengemeinde Potshausen gepflegt und verwaltet. Vor allem für Seminare und Veranstaltungen des Evangelischen Bildungszemtrums Ostfriesland-Potshausen bieten die gemütlichen Räume einen passenden Rahmen.
Das Langholter Meer
Das kleine Niederungsflüsschen Rote Riede weitet sein Flussbett an niedrig gelegenen Stellen aus. Diesem Umstand verdanken das Langholter Meer und das inzwischen verlandete Rhauder Meer ihr Entstehen.
Im Verlauf der Jahrtausende hat sich in dieser Talniederung und den angrenzenden Feuchtgebieten eine bemerkenswerte Fauna und Flora entwickelt. Diese einzigartige Naturvielfalt führte dazu, dass das Langholter Meer zu einem Landschaftsschutzgebiet erklärt wurde.